Die Jury des Internationalen Bodensee Musikwettbewerbs 2025

Prof. Christian Wetzel

Prof. Christian Wetzel

Staatliche Hochschule für Musik und Tanz Köln

Über Prof. Christian Wetzel

Christian Wetzel ist Professor für Oboe an der Hochschule für Musik in Köln.

Neben seiner Lehrtätigkeit und internationalen solistischen Aktivitäten widmet er sich intensiv der Kammermusik und konzertiert weltweit bei bedeutenden Festivals.

Er ist Oboist und Gründungsmitglied des renommierten Ma’alot Bläserquintetts, mit dem er zahlreiche internationale erste Preise gewann, unter anderem beim ARD-Wettbewerb München. Das Ensemble kann auf eine mehr als 30-jährige Konzertkarriere zurückblicken und hat eine Reihe von preisgekrönten CD- Aufnahmen eingespielt.

Nach neun Jahren als Solooboist beim Nationaltheaterorchester Mannheim erhielt er 1997 an der Musikhochschule Leipzig seine erste Professur und kümmert sich seitdem intensiv und erfolgreich um den internationalen oboistischen Nachwuchs.

2008 wurde er an die Musikhochschule Köln berufen.

Viele seiner Studenten erhielten prominente Positionen in bedeutenden Orchestern in der ganzen Welt.

Christian Wetzel unterrichtet auf zahlreichen internationalen Meisterkursen weltweit und als Gastdozent an so bedeutenden Musikinstituten wie etwa der „Royal Academy of Music“ in London, der Julliard-School in New York, der Wiener Musikhochschule oder dem Chinesischen Zentralkonservatorium in Peking.

Außerdem leitet er eine Oboenklasse an der Musikhochschule des Baskenlandes “Musikene“, in San Sebastian/Spanien.

Zahlreiche Einspielungen, Uraufführungen und die enge Zusammenarbeit mit bedeutenden zeitgenössischen Komponisten zeigen außerdem sein Engagement für die „Neue Musik“.

Prof.  Christian Schmitt

Prof. Christian Schmitt

Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart

Über Prof. Christian Schmitt

Christian Schmitt hat am Conservatoire Supérieur in Lyon und an der Musikhochschule in Karlsruhe studiert und mit besten Auszeichnungen abgeschlossen. Er hat sich in seiner beruflichen Laufbahn fortwährend weiter perfektioniert bei großen Meistern wie Thomas Indermühle, Maurice Bourgue, Paul Dombrecht und Heinz Holliger. Im Jahre 1992 erhielt er den ersten Preis der Europäischen Kulturstiftung (Freiburg). Seine künstlerische Laufbahn führte er beim Sinfonieorchester Basel fort. Hier war er über 20 Jahre lang als 1. Solo-Oboist tätig. Im Jahre 2012 verließ er das Orchester, da er in der Zwischenzeit die Oboenklasse an der Staatlichen Musikhochschule in Stuttgart übernommen hatte mit einer Professur (seit 2008) – als Nachfolger von Ingo Goritzki.

Da Christian Schmitt ständig mit der Weiterentwicklung mit seinem Instrument befasst ist, wurden ihm zahlreiche Werke von ganz verschiedenen Komponisten gewidmet: Von den Franzosen Vincent Paulet und Laurent Riou, dem Italiener Jacopo Baboni Schilingi, dem Deutschen Hans Tutschku. Diese Werke wurden in den letzten Jahren uraufgeführt, u.a. beim Maison de Radio France, in der Concert Hall of Birmingham, bei Festivals in Compiègne und bei den «Nuits Bleues d’Arc et Senans». Er spielt als Solist unter dem Stab von namhaften Dirigenten wie Nello Santi, Armin Jordan, Marcello Viotti, Heinz Holliger, Walter Weller … 2 CDs sind entstanden in Kooperation mit dem Pianisten Josef Nykiel: «Hautbois Français» – ein Panorama der französischen Musik für Oboe im 20. Jh. sowie «Un Tour d’Europe des Salons Musicaux» – Repertoire aus der Romantik, 19. Jh.. Des Weiteren wurden Aufnahmen erstellt für das Schweizer Radio DRS, das Radio Suisse Romande, für den Sender Radio France-Musique und den Südwestrundfunk, SWR2. Christian Schmitt wird zu zahlreichen Rezitals und Meisterkursen in ganz Europa eingeladen (Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, England, Rumänien) sowie an die Universitäten in USA (Columbia-New York, Austin-Texas), in Südkorea (Seoul), China (Peking, Shanghai, Hong Kong). Er war Jury-Mitglied beim Internationalen Wettbewerb Gillet-Fox in Ithaca New York und Birmingham sowie beim prestigeträchtigen Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München.

Prof. Juri Vallentin

Prof. Juri Vallentin

Staatliche Hochschule für Musik Karlsruhe

Über Prof. Juri Vallentin

Juri Vallentin wurde 2021 auf die Professur für Oboe an der Hochschule für Musik Karlsruhe als Nachfolger von Thomas Indermühle berufen. Er studierte am Conservatoire national supérieur de musique et de danse de Paris bei Jacques Tys sowie an der Hochschule für Musik Nürnberg bei Clara Dent-Boganyi.

Als Preisträger renommiertester Wettbewerbe wie der XVI. Internationale Tschaikowsky-Wettbewerb St. Petersburg, der International Oboe Competition of Japan, The Muri Competition und der Deutsche Musikwettbewerb konzertierte er als Solist unter anderem mit dem MDR Sinfonieorchester, dem Mariinsky-Orchester St. Petersburg, dem Beethoven-Orchester Bonn, dem Niedersächsischen Staatsorchester Hannover, dem Musikkollegium Winterthur, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt und dem Münchner Kammerorchester. 2021 gewann er den Berlin Prize for Young Artists, kuratiert vom VAN-Magazin für neue Konzertformate junger Solist:innen mit seiner Soloperformance INNER VOICES.

Als Solo-Oboist spielte er fest an der Staatsoper Hannover und als Gast unter anderem beim Gewandhausorchester Leipzig, bei der Bayerischen Staatsoper, der Staatsoper Hamburg, den Bamberger Symphonikern und beim SWR Sinfonieorchester sowie im Orchester der Bayreuther Festspiele. Während des Studiums war er Mitglied im Jugendorchester der Europäischen Union.

Sein Debütalbum BRIDGES mit Musik aus fünf Jahrhunderten sowie zahlreiche Rundfunkproduktionen für den BR, den SWR und den Deutschlandfunk dokumentieren seine künstlerische Arbeit. 2022 erschien sein zweites Album EBENBILD, das Musik und Literatur kombiniert und sich in Form und Interpretation an frühbarocker Lyrik orientiert.

Georg Mais

Georg Mais

Künstlerische Leitung

Über Georg Mais

Georg Mais wurde 1958 in Überlingen am Bodensee geboren. Er studierte Violine, Viola und Dirigieren an den Musikhochschulen Trossingen, Freiburg und Stuttgart. Meisterkurse bei Karl Münchinger, Sergiu Celibidache, Helmuth Rilling und John Elliot Gardiner folgten. In der Berliner Philharmonie gab Georg Mais im Jahr 1989 mit großem Erfolg sein Debut.

Mit großem Erfolg gastierte er später in vielen Ländern in Europa, Amerika und Asien und arbeitete mit bedeutenden Orchestern wie dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim, dem Panama Sinfonieorchester, dem Houston Chamber Orchestra, dem Krakauer Sinfonieorchester, der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, der Neuen Philharmonie Westfalen, dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie, dem Leipziger Sinfonieorchester, der Thüringen Philharmonie, der Elbland Philharmonie Sachsen, sowie den Bergischen Sinfonikern zusammen. Seit 1996 ist Georg Mais erster ständiger Gastdirigent der Königsberger Philharmonie.

Im Jahr 2001 fanden erstmals die MozartWochen Eifel als einem der größten Musikfestivals in Rheinland Pfalz statt, denen Georg Mais als künstlerischer Leiter vorsteht.

Im selben Jahr gründete Georg Mais den Mozart-Sommer Schloss Salem, der in den stimmungsvollen historischen Räumen des Schlosses unter Schirmherrschaft von Bernhard Markgraf von Baden stattfindet.

Alle großen Rundfunkanstalten in Deutschland arbeiten regelmäßig mit Georg Mais als Dirigenten zusammen. Solisten wie Ulf Hoelscher, Violine, Eckart Haupt, Flöte, Reinhold Friedrich, Trompete, oder auch der Tschaikowsky Preisträger Johannes Moser sowie der ARD-Preisträger Julian Steckel, haben mit dem Dirigenten Georg Mais in bedeutenden Musikzentren wie Köln, Berlin, Hannover, Leipzig oder Dresden Konzerte gespielt.

Im Jahr 2010 erschien bei dem namhaften Label cpo die Ersteinspielung der späten Streichquartette des Baden-Württembergischen Spätromantikers Julius Weismann, die Georg Mais mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim in Koproduktion mit Deutschlandradio KULTUR eingespielt hat.

Im Jahr 2005 gastierte Georg Mais erstmals mit dem Argentinischen Nationalsinfonieorchester in Mar del Plata und Buenos Aires. Im Jahr 2006 dirigierte Georg Mais das Konzert zum 250. Geburtstag von W. A. Mozart in der Kölner Philharmonie.

2009 fand erstmals der Internationale Bodensee-Musikwettbewerb der Stadt Überlingen in Zusammenarbeit mit dem Rotary Club Überlingen statt, welcher seitdem zweijährig veranstaltet wird. Georg Mais steht diesem als künstlerischer Leiter zuvor.

Jehudi Menuhin bezeichnete Georg Mais als „einen Dirigenten, dessen hohe Musikalität und künstlerische Inspiration die Orchester wie das Publikum gleichermaßen beglückt.“